Technologie

Cormo hat eine völlig neue Technologie zur Nutzung von Maisstängeln entwickelt.

Maisfeld
Ein Teil der Pflanze wird zu TEFA, einem torfähnlichem Fasermaterial mit sehr geringem Nährstoffgehalt verarbeitet. Die technologische Aufbereitung erlaubt die Kontrolle von Faserlänge, Porengrösse, Nährstoff- und Salzgehalt, Strukturstabilität, biologischer Aktivität und Klebrigkeit.

Ein weiterer Teil der Pflanze wird zu BABS, einem 3-dimensionalen Granulat mit extrem hoher Wasserspeicherfähigkeit aufbereitet. Durch die geringe Dichte und die feine Porosität verbindet BABS Eigenschaften von expandiertem Polystyrol, Aktivkohle und Superabsorbern (SAP), ist aber gleichzeitig ein reines und 100% abbaubares Naturprodukt.

TEFA und BABS sind Plattform-Materialien mit einzigartigen Spezifikationen, aus denen Cormo durch mehrjähriges, gezieltes F&E und precision engineering massgefertigte Produkte für industrielle Anwendungen entwickelt hat.

Die Cormo-Technologie ist patentiert und umfasst industrielle Lösungen für die Rohstoffernte, die Verarbeitung sowie Qualitätsmanagement und -kontrolle. Cormo besitzt zudem die Rechte an den wissenschaftlichen Validierungen von spezifischen Anwendungen und verfügt selber über branchenspezifisches Anwendungs-knowhow. Eine erste industrielle Produktionsanlage wird von Cormo im Elsass (Frankreich) betrieben.

Der von Cormo eingesetzte Rohstoff Maisstängel ist ein Rückstand der Körnermaisernte. Maisstroh ist nach der Körnerernte wegen des hohen Feuchtigkeitsgehaltes nicht lagerfähig, hat einen sehr geringen Futterwert und ist wegen des hohen Kaliumgehaltes als Brennstoff kaum geeignet. Deshalb ist Maisstroh heute weltweit ungenutzt und bleibt als Ernterückstand auf dem Feld zurück. Die von Cormo angebotene Nutzung von Maisstängeln umfasst nur einen Teil des gesamten Strohaufkommens, ist vollständig nachhaltig und eröffnet für die Maisproduzenten eine neue Einkommensmöglichkeit.